Sprachförderung mit Hund


Warum Sprachförderung mit Hund?

 

Ein Kind hat Schwierigkeiten einen bestimmten Laut zu bilden, deutlich zu sprechen oder ähnliches.

Es wird immer wieder darauf hingewiesen, muss den Laut ständig wiederholen, doch alles Üben nützt nichts. Womöglich wird es auch noch ausgelacht...

Wegen der vielen Fehlversuche hat sich bereits ein ausgeprägtes Störungsbewusstsein entwickelt und das Kind verweigert jegliche Mitarbeit, wenn es um die Erarbeitung des Ziellautes geht. Es hört auf an sich zu glauben, fühlt sich minderwertig, glaubt mit ihm stimmt etwas nicht...

Für das Kind beginnt ein unaufhaltsamer Kreislauf!

 

Nun kommt der Hund zum Einsatz!

 

Dem Kind wird angeboten für jeden Versuch dem Hund ein Leckerli zu geben. Auch wenn der Laut noch nicht so gut gelingt, nimmt der Hund das Leckerli mit Begeisterung und schaut das Kinder erwartungsvoll an.

Dadurch motiviert, fühlt sich das Kind angespornt weiter zu üben, um den Hund noch mehr Leckerlis geben zu dürfen, oder kleine Kunststücke mit ihm machen zu können.

 

Was ist passiert?

 

  • Das Selbstvertrauen steigt, durch die zunehmende Motivation, die gestellte Aufgabe durchzuführen.
  • Die Entdeckerlust steigt mit zunehmenden Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
  • Das Kind erlangt neue Kompetenzen durch das Ausprobieren neuer Fähigkeiten.
  • Die kognitive und geistige Fähigkeit wird durch die Erweiterung des neuen Lautes gefördert und erweitert.
  • Sensorisch-perzeptive Fähigkeiten werden erweitert, denn der neue Laut setzt bisher unbekannte sensorische Reize im Mundraum.
  • Die sozio-emotionalen Fähigkeiten werden sicherer, da durch den neuen Laut die Verständlichkeit und damit die Kommunikationsfähigkeit erhöht werden.
  • Emotionen können besser verbalisiert werden.
  • Das Wohlbefinden im Körper des Kindes steigt, durch den Erfolg der Übung und wegen des Gefühls dem Hund etwas Gutes getan zu haben.
  • Die Unsicherheit bei der Durchführung der gestellten Aufgabe sinkt, das Selbstbewusstsein steigt!