Aber woran kann es nun liegen, dass manche
Kinder beim Lernen so große Schwierigkeiten haben?
Warum erzielen trotzdem immer mehr Schüler,
selbst mit großem Aufwand, so geringe positive Erfolge?
Damit gewisse Prozesse stattfinden können, ist eine Reihe von Faktoren erforderlich, die das Aufnehmen, Verarbeiten und Speichern von
Wissensinhalten ermöglichen.
Die
Ursachen von Lernproblemen haben meist damit zu tun, dass den Kindern die erforderlichen Werkzeuge zum Lernen fehlen.
Unser Ziel ist es, dem Kind genau die Lernwerkzeuge in die Hand zu geben, die es braucht, um erfolgreich lernen zu können.
Vielfach laufen Erklärungsversuche für diverse Schwierigkeiten auf fragwürdige Schuldzuweisungen hinaus: Das Kind passt einfach nicht auf. Es ist
faul. Es ist einfach ein schlechter Rechner.
Hier
muss man Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen schaffen
Für das Lösen jeder Aufgabe werden entsprechende Werkzeuge benötigt – so auch für das Lernen. Ohne die erforderlichen Lernwerkzeuge und entsprechenden Teilleistungsfähigkeiten können den Kindern die Lernprozesse nur sehr schwer gelingen.
Leider stehen heute immer mehr Kindern die fürs Lernen erforderlichen Fertigkeiten nicht zur Verfügung. Diese Defizite werden oft erst viel zu spät
sichtbar, da die Kinder wahre Meister im Erschaffen von Kompensationsmodellen sind.
Das Fehlen von Teilleistungen verursacht Defizite in der Koordination, im Verhalten, in der Aufmerksamkeit und im Denken – trotz normaler oder sogar
oft überdurchschnittlicher Intelligenz!
Damit verbundene Probleme führen bei Kindern und Jugendlichen oft zu:
Woher kommt das?
Unsere Kinder sind im Alltag ähnlichen Belastungen ausgesetzt wie wir Erwachsenen, sie müssen leisten und funktionieren.
Kann das Kind dem Druck nicht standhalten, da es die Voraussetzungen für die von ihm geforderten Leistungen nicht mitbringt, dann bekommt es Angst.
Es tauchen innere Blockaden auf, es verweigert sich, zieht sich zurück oder ist überdreht.
Meist fühlen sich solche Kinder „falsch“, „allein“, „missverstanden“, „nichts wert“, „überflüssig“ – einfach nicht „gut genug“.
Diese Gefühle äußern sich bei jedem Kind anders. Während das eine Kind den Klassenkasper spielt, zieht sich das andere Kind total zurück oder zeigt sogar Auffälligkeiten wie zum Beispiel Tics.
Vergleichen wir unseren Körper mit einem Haus, dann weiß man, dass immer alles mit dem Fundament beginnt.
Hat man ein stabiles Fundament, so hat das Haus wesentlich mehr Möglichkeiten in der Entwicklung und Entfaltung.
Und genau so sieht es bei uns Menschen aus:
Sind unsere Basissinne wie
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Energie,
·
Integration,
·
Wahrnehmung,
·
visuelles und auditives
System,
·
sowie Dominanzen
gut ausgeprägt, dann können sich auch die nächsten Stockwerke mit z.B.
·
Gleichgewicht,
·
der Grobmotorik und dem
·
Muskeltonus
gut aufbauen oder die darüber liegenden Stockwerke mit der
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Aufmerksamkeit,
·
der Konzentration
bis hin zum Dach, wo es schlussendlich um die
·
Lebensfreude,
·
das Selbstvertrauen und
·
die Stabilität des seelischen
Gleichgewichts geht,
die unser Ziel für ein gesundes und glückliches Leben sein sollen.
Entwicklungsbausteine sind also das Um und Auf für den gesamten Lebensprozess.
Entwicklungsbausteine, sind für alle Schulstufen und auch für den Bereich vor der Schule von großer Bedeutung und bilden sich bereits in der frühkindlichen Entwicklungsphase.
Die sensorische Integration ist ebenfalls ein wichtiges Werkzeug
Die sensorische Integration, zum Beispiel in Form von BrainGym, sorgt dafür, dass die Entwicklung der
körperlichen Aktivitäten unterstützt wird und das wiederum beeinflussen nachhaltig Geist und Seele.
Ohne Wahrnehmung und Bewegung gibt es keine ganzheitliche Erziehung, keine Persönlichkeitsentwicklung und damit keine Identitätsbildung. Sensorische Integration ist zudem die Grundlage aller
Sozialisation.