So heißt meine erste selbstverfasste Spielgeschichte für Kindergarten- bzw. Volksschulkinder.
In diesem Buch erleben Kinder einen spannenden und aufregenden Ausflug durch einen Zauberwald, der viele Überraschungen verbirgt.
In diese Geschichte habe ich verschiedene Brain-Gym Übungen nach Paul E. Dennison eingebaut. Diese Übungen sind sehr unterstützend für die Entwicklung der Kinder und fördern verschiedene Wahrnehmungsbereiche die für die Schule und den Lernprozess sehr wichtig sind.
Tauche ein und erlebe gemeinsam mit den Kindern spannende Abenteuer!
…Der geheimnisvolle Ausflug kann beginnen. Nicola hat einen Bus organisiert. Sie fahren bergauf und
bergab, bis sie eine Stunde später ihr Ziel erreichen.
Der Bus hält an und die Kinder steigen ganz neugierig aus. Jeder will natürlich als erster sehen,
wohin sie denn nun gefahren sind.
Doch da ist nichts zu sehen, außer einer großen Wiese und einem Wald. Sie werden langsam unruhig,
denn sie sind enttäuscht.
Sie dachten, hier gäbe es etwas Spannendes zu sehen wie einen Abenteuerspielplatz, Tierpark oder
einen Klettergarten. Aber hier ist gar nichts von alle dem zu sehen, außer diesem Wald.
Nicola beruhigt die Kinder. Sie erklärt ihnen mit ruhiger und geheimnisvoller Stimme, dass dies kein
gewöhnlicher Wald ist. „Was denn dann?“ fragen die Kinder mit eben so leiser Stimme. „Es ist ein Zauberwald!“, flüstert Nicola.
Da sind plötzlich alle Kinder ganz still. „Ein Zauberwald?“, wiederholen sie im
Chor?
Nicola erklärt den Kindern, dass dies ein besonderer Wald ist, in dem man ganz tolle Zaubertricks
lernen kann.
Da sind natürlich alle Kinder sehr neugierig, denn Zaubertricks zu lernen hört sich doch wirklich
spannend und aufregend an.
Also marschieren sie los, über die große Wiese zu dem Zauberwald.
Je näher sie dem Wald kommen, desto mehr erkennen die Kinder, dass dies wirklich ein ganz besonderer
Wald sein muss, denn die Bäume sind sehr hoch.
Und was ist denn das?
Die Kinder trauen ihren Augen nicht.
Da ist eine Türe! Mitten im Wald?
„Was macht denn eine so große Türe mitten in einem Wald?“, fragt Lotta etwas
verunsichert.
„Hinter dieser Türe verbirgt sich unser erster Zaubertrick“, erklärt Nicola mit beruhigender Stimme
und bittet Timmy diese Türe zu öffnen. Timmy ist mutig und öffnet langsam diese Türe. Während er die Türe öffnet, hört er eine sanfte Stimme die spricht:
„ WASSER TRINKEN 1, 2, 3,
ALLE KINDER SIND DABEI!“
Alle Kinder blicken sich um. Keiner weiß woher die freundliche Stimme kam. Aber als sie durch die
Türe gehen, staunen die Kinder nicht schlecht, denn jeder von ihnen hat plötzlich einen Becher mit Wasser in der Hand.
„Den dürft ihr jetzt langsam austrinken“, sagt Nicola zu den immer noch sehr überraschten
Kindern.
Lotta und Timmy wundern sich, denn so gut hat ihnen Wasser noch nie geschmeckt. Zu Hause trinken sie
meist nur Limonade.
Das Beste aber kommt noch. Die freundliche Stimme erklärt den Kindern, dass in Zukunft alle
aufmerksamer zuhören können, wenn Nicola eine Geschichte erzählt.
Als alle Kinder das Wasser ausgetrunken haben, gehen sie weiter.
Nicola kennt ein schönes Lied, das sie den Kindern vorsingt:
Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder,
den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter.
Der Frühling bringt Blumen,
der Sommer bringt Klee,
der Herbst, der bringt Trauben,
der Winter bringt Schnee.
Sie fordert die ganze Gruppe auf mitzusingen.
Doch was ist denn heute los? Die Kinder können sich die paar Zeilen einfach nicht
merken.
Da ruft Tommy plötzlich aufgeregt: „Seht mal, da ist noch eine Türe!“
Was mag sich wohl hinter dieser Türe verbergen, fragen sich die Kinder.
Eines der Kinder öffnet die Türe und es erklingt wieder diese freundliche Stimme:
„WIE DIE KATZEN, WIE DIE HUNDE,
KRABBELN WIR JETZT EINE RUNDE!“
Und schon krabbeln alle Kinder begeistert auf dem weichen, duftenden Waldboden
herum.
Das ist eine tolle, lustige Übung.
Sie ist wirklich einfach. Nun können sich die Kinder das Lied auch schon viel leichter merken und
singen es gleich noch mal!
Fröhlich marschieren sie weiter.
Nicola erklärt den Kindern die verschiedenen Bäume, die in diesem Wald zu sehen sind und zeigt ihnen
zu jedem Baum das dazugehörende Blatt.
„Die Blätter sehen ja alle verschieden aus! Und es sind soooo viele. Ich bekomme richtig müde Augen.
Da kann ich ja gar nicht mehr hinschauen!“, sagt der kleine Tom und gähnt dabei laut.
Nicola tröstet ihn und ruft: „Seht mal, da ist schon wieder eine Türe!“
Diesmal öffnet sich die Türe von selbst.
Die Kinder sind neugierig, was ihnen die geheimnisvolle Stimme jetzt für einen Zauberspruch lernen
würde…
„RICHTET GERADE EURE KÖPFE,
UND REIBT ZUSAMMEN DIE GEHIRNKNÖPFE!“,
…ist diesmal ein Flüstern zu hören.
Erstaunt lauschen Tom und die anderen Kinder. Gehirnknöpfe?
Was soll das denn sein? Davon haben sie noch nie etwas gehört?
Nicola zeigt Tom und natürlich auch den anderen Kindern, wie diese einfache Übung
funktioniert.
„Mit der einen Hand haltet ihr euren Bauchnabel, mit der anderen Hand massiert ihr die Punkte unter
dem Schlüsselbein, direkt links und rechts neben dem Brustbein.“ erklärt sie.
Nicola hilft den Kindern das Schlüsselbein zu finden. Gemeinsam machen nun alle Kinder diese
Übung.
Danach sind alle Kinder wieder richtig munter und es macht wieder große Freude die schönen Blätter
und Bäume anzuschauen.
Als sie eine Weile weiter durch den Wald gehen, machen alle eine kurze Pause und Nicola erzählt den
Kindern eine wunderschöne Geschichte…
Dazu gibt es handgemalte Bilder und eine Spielanleitung!
Der Phantasie sind beim Umsetzten dieses Abenteuers keine Grenzen gesetzt!
Viel Spaß!