Handwerken mit Kindern


Viele Eltern kennen sicherlich den Werkunterricht noch aus der Schule.  
Heute ist Werken ein Teil der Arbeitslehre, die immer mehr durch
modernere Unterrichtsfächer abgelöst wird.

Doch im Grunde handelt es sich dabei keineswegs um ein unwichtiges,
altbackenes Schulfach, denn die Kinder lernen dabei den richtigen
Umgang mit Nägeln, Hammer, Holz und vielen anderen Materialien und
Werkzeugen.

Die Planung und Umsetzung verschiedener Projekte steht hier im Vordergrund. Auch    
das korrekte Arbeiten mit den Materialien ist ein wichtiger Bestandteil.

 

Mit Kindern zu werken macht nicht nur Spaß, sondern hilft den Kleinen auch bei
ihrer motorischen Entwicklung. Während Basteln und Handarbeiten oft eine genaue
und präzise Arbeitsweise verlangen, ist dies beim Werken nicht ganz so schlimm.
Gerade für ungeduldige, energiegeladenen Kinder kann Werken ein erfüllendes
Erlebnis werden.

 

Genau hier liegt mein Ansatz im holzWERKraum!

 

Werkzeuge einsetzen:

Die Kinder lernen verschiedene Werkzeuge kennen und wie diese

eingesetzt werden können.

Wichtig:

Dabei sollte der Sicherheitsaspekt nicht zu kurz kommen!

 

Materialkenntnis:

Verschiedene Materialien haben unterschiedliche Eigenschaften.

Ideal ist es, wenn die Kinder zwischen unterschiedlichen Materialien für

verschiedene Lösungswege wählen können. Beim Bauen lernen die

Schüler diese kennen und testen,welche Materialien sich für ihre

Bauvorhaben besonders gut eignen.

 

Fachbegriffe kennenlernen:

Dabei lernen die Kinder auch die technischen Fachbegriffe kennen und

was sich hinter ihnen verbirgt.

Was versteht man z. B. unter Holzkunde? Welches Werkzeug ist für was geeignet und wie gehe ich damit um, oder setze es richtig ein?

 

Wie schon gesagt:

Dabei sollte der Sicherheitsaspekt nicht zu kurz kommen!

 

Kreativität:

Beim Bauen und Konstruieren haben die Kinder viel Freiraum für eigene Gestaltungsideen. Den Rahmen für den kreativen Spielraum bilden naturwissenschaftliche Prinzipien.

 

Motorische Fähigkeiten fördern:

Wenn Schrauben eingedreht oder Hölzchen zu einem Turm gestapelt werden sollen,

sind ruhige und geschickte Hände gefragt. Beim Bauen und Benutzen der Werkzeuge werden so die feinmotorischen Fähigkeiten der Kinder geschult.

 

Mit Misserfolgen umgehen:

Nicht jede Konstruktion ist ein Erfolg. Manchmal bricht das Bauwerk in sich zusammen oder das selbst entworfene Auto will nicht fahren. Gerade beim Thema

„Bauen und Konstruieren“ sind solche fehlgeschlagenen Versuche aber sehr wertvoll.
Was nicht funktioniert, muss hinterfragt werden: Der Fehler muss aufgespürt und behoben werden. Erst dadurch wird oftmals klar, warum etwas funktioniert und auf was man beim Bauen achten muss. Dadurch üben sich die Kinder im problemorientierten Lernen und der Entwicklung von Strategien, um diese Probleme zu lösen.

 

Ein bisschen Holz

und

ein paar Nägel

und

schon kann es losgehen.